5. Drehtag Kurzfilm


Wieder eine kalte Nacht im Freien gedreht. Diesmal auf einem alten Fabrikgelände. Das eignet sich hervorragend für das Endzeitthema des Films. Leider mußten wir zunächst das ganze Equipment aus dem Transporter laden, weil er sich im weichen Boden festgefahren hatte. Nachdem wir ihn frei hatten, haben wir alles wieder eingeladen. An einer anderen Stelle haben wir fast alles wieder abgeladen und über einen Zaun gehievt bzw. durch ein Loch hindurchgeschoben. Leider konnten wir nicht auf das Gelände fahren.

Heute haben wir zum ersten Mal mit Komparsen gedreht. Die haben ganz schön gefroren. Einer mußte sogar eine ganze Weile auf dem Boden liegen. Wir sind aber zügig durch das Programm gekommen. Mußten wir auch, denn wir wollten noch den Sonnenaufgang filmen. Zum Glück hat das Wetter mitgespielt.

Heute kam ich auch zu meinem Steadicam-Shot und habe auch den Kran gefahren. Wurde auch langsam mal Zeit.

Weil wir den ganzen Kram nicht wieder umständlich zum Transporter schleppen wollten, haben wir alles auf einen Haufen geräumt und in Schichten über den Tag hinweg Wache geschoben, denn wir drehen die nächsten zwei Nächte auch noch dort. Ich hatte die erste Wache und habe ein bißchen Überlebenstraining gemacht, um wach zu bleiben.